Geschichte

Amsterdam erlebte im Goldenen Zeitalter ebenso wie dieses Anwesen eine wahre Blütezeit. Der weltberühmte Maler Rembrandt van Rijn wohnte in unmittelbarer Nachbarschaft und nutzte die erste Etage des Hotels gerne, um Mitglieder der höfischen Gesellschaft zu empfangen und Skizzen seiner späteren Meisterwerke anzufertigen. Sein berühmtestes Werk „Die Nachtwache“ schmückte einst die Wand, an der sich heute die Rembrandt-Suite befindet. Über 70 Jahre lang hing das Gemälde an dieser Stelle, bevor es an das Rijksmuseum übergeben wurde. Die Wand ist seitdem unverändert geblieben und zeugt bis heute von einem der Höhepunkte der niederländischen Kunstgeschichte.

Unsere großzügige Lobby wurde im Jahr 1880 in ein beeindruckendes Beispiel französischer neoklassizistischer Architektur verwandelt – eine Seltenheit in Amsterdam. Vergoldete Details, dekorative Decken, die die verschiedenen Regionen der Niederlande zeigen, sowie originale Delfter Kacheln verleihen diesem Raum die Eleganz eines Pariser Palasts, direkt an der Amstel.

Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sissi, machte das Hotel während eines längeren Aufenthalts im späten 19. Jahrhundert zu ihrem königlichen Rückzugsort. Mit ihrem Hofstaat belegte sie insgesamt 40 Zimmer. Auf der Suche nach der heilenden Wirkung der Seeluft war sie in der heutigen Sissi-Suite untergebracht. Noch heute ist ihre Präsenz in den eleganten Innenräumen und der zeitlosen Romantik des Ortes zu spüren.

Im Jahr 1964 nächtigten die Beatles für ihren einzigen Besuch in den Niederlanden im Tivoli Doelen. Sie waren auf der ersten Etage untergebracht und ihre Ankunft löste einen riesigen Medienrummel aus. Fans strömten an die Grachten, kletterten auf Mauern und sprangen sogar ins Wasser, um einen Blick auf die Fab Four zu erhaschen. Noch heute kann man ihre ursprüngliche Reservierung einsehen – ein Moment, in dem Popkultur auf klassische Tradition traf.

Nicht nur unsere einzigartigen Suiten würdigen die bewegte Geschichte dieses Orts, auch unser hauseigenes Restaurant „Omber“ steht ganz im Zeichen kulinarischer Ehrerbietung. Benannt nach dem von Rembrandt handgefertigten, goldbraunen Pigment Umbra trifft hier einzigartige Kunst auf gehobene Gastronomie. Neben einer offenen Küche erwartet Gäste hier ein wunderschöner Blick auf die Gracht. Die Speisekarte bezieht ihre Inspiration von den Maltechniken des berühmten Malers – mit Fokus auf Farbe, Textur, Licht und Volumen wird hier jedes Gericht zu einem Meisterwerk.